Es soll eine Serie über 8 Folgen a 20 min umgesetzt werden. Die erste Folge wurde als No-Budget-Projekt umgesetzt. Für die weiteren Folgen wurde ein Budget von ca 120.000,-€ kalkuliert. Ein Versuch über startnext war wegen Relevanz nicht erfolgreich.
Es geht um einen Mann, Horst Dieter, zu Beginn seiner 50er der seine Familie ein paar Jahre zuvor durch ein tragisches Unglück verloren hat. Nachdem er sich einige Zeit in klinischer Behandlung befunden hatte, hat er sich dazu entschlossen seinem Leben noch einmal eine zweite Chance zu geben und von vorne zu beginnen, seinen Jugendtraum, ein eigenes Restaurant, zu verwirklichen. Er kauft von einem Alkoholiker dessen Bar und will sie umwandeln.
Durch einen Zufall lernt er dabei seine Nachbarin kennen. Seine Annabelle ist eine Endzwanzigerin die zwar sehr intelligent, aber vom Leben gelangweilt ist. Um wenigstens ein bisschen etwas zu erleben, verdingt sie sich seit einiger Zeit als Drogendealerin. Ein „Handwerk“ das sie von ihrem ehemaligen Freund (Stefan) erlernt hat. Sie studiert zwar noch (BWL Schwerpunkt Marketing), ist aber im Prinzip scheinfrei und fürchtet sich vor dem Ende ihres Studentinnendaseins, obwohl sie hochintelligent ist und einen guten Abschluss bekommen wird. Ihre Angst wird genährt von der Ungewissheit was sie vom Leben zu erwarten hat.
Das sind die beiden Hauptfiguren die sich in der ersten Episode kennenlernen und sich über die Staffel kennenlernen und voneinander lernen mit dem auf und ab des Lebens umzugehen.
Nebenfiguren sind der beste Freund von Annabelle, Franz. Er war ein Kommilitone und ist jetzt in einer großen Firma als „Young Leader“ angestellt. Sein Motto ist „Work Hard, Play Hard“, er arbeitet viel und nimmt alles, mit was er kriegen kann. Er baut seine beste Freundin immer wieder auf und versucht sie in seinem Unternehmen unterzubringen. Trotz seines "erfolgreichen" Lebens ist auch er getrieben von Unzufriedenheit. Seine Eltern haben ihm alles mitgegeben, um erfolgreich zu sein, wegen ihres Jobs als Unternehmensjuristen hatten sie aber wenig Zeit für ihn. Zu dem gab es eine Entfremdung zwischen ihm und seinem Vater, nach dem er sich gegen den traditionellen Beruf der Familie entschieden hat.
Der alte Besitzer der Bar aka Klaus. Er ist immer in der Bar und sorgt somit für Konflikte, da er die Bar immer noch als sein Eigentum wahrnimmt und nicht einsieht, dass er mit dem Verkauf der Bar auch das Recht abgegeben hat mitzubestimmen. Seine Alkoholsucht macht ihn zu einem lakonischen und manchmal erstaunlich geistreichen Charakter. Er ist schon Ende 60ig und trotz seiner Sucht körperlich einigermaßen fit. In seinem früheren Leben war er als Spielmann unter anderen in den Staaten unterwegs. Besonders zwischen Ihm und dem „Young Leader“ kommt es immer wieder zu handfesten Auseinandersetzungen.
Die Nachbarin (Beate) der Hauptdarstellerin ist eine Alt-68erin die in ihrer eigenen Welt lebt und nichts von Ihrer Umgebung mitzubekommen scheint. Dabei hat sie sich nach dem sie von einem „Star“ von internationalem Ruhm schwanger wurde und das Kind verlor, der Hektik der Welt entzogen. Sie verbringt ihr dasein jetzt in Yoga Kursen oder MaiTai schlürfend zu Hause. Niemand weiß, woher sie ihr Geld nimmt oder was sie sonst tut um zu Leben, sodass es mehrfach Mutmaßungen über ihre Vergangenheit gibt.
Die Serie spielt in der heutigen Zeit. Der Humor wird durch popkulturelle Anspielungen geprägt. In einer Episode kommen die „Küchenprofis“ um das Restaurant zu retten. In einer anderen wird der Laden zu Underground erklärt und von Hippstern überfüllt. Jede Folge wird mit einer Idee den Laden zu retten eingeführt. Bis sie am Ende der Staffel die beste Idee haben (sie bewerben es, als bestes Restaurant um stoned essen zu gehen) und der Laden durch eine Gasexplosion nach dem ersten echten Erfolg zerstört wird.
Wir wollen Geschichten erzählen, mutige Geschichten, echte Geschichten. Und das unabhängig. Unsere Erzählungen sollen nicht durch viele Institutionen gehen und glatt gebügelt werden. SIe sollen lebendig sein, etwas das aus unserer Generation kommt und keine heile Welt vorspielt. Wir sind Geschichtenerzähler und wollen gemeinsam mit euch Filmgeschichte machen. Du hast bestimmt schon mitbekommen, dass es in vielen Bereichen in der Medienbranche immer wieder zur Ausbeutung und Lohndumping kommt. Da haben wir keinen Bock mehr drauf. Wir wollen faire Löhne zahlen. Und das kostet nun mal Geld. Viel Geld. 130.000 Tausend Euro, knapp kalkuliert. So wird die komplette Filmcrew entsprechend fair bezahlt (http://www.fairtv.net/index.php/empfehlungen) Wir werden euch nicht in das kalte Wasser werfen und reden nur davon
Wir haben die erste Episode produziert
[Horst-Dieter] [Andreas Keller]
[Annabelle Sommer] [Annett Krause]
[Klaus Michaelis] [Michael Specht]
[Franz Dreiekl] [Wolfgang Zarnack]
[1. Kamera] [Arved von zur Mühlen]
[2. Kamera] [Olivier Roche]
[1. Assistent] [Tobias Hametner]
[Aufnahmeleiter] [Marco Weichholdt]
[Schnitt] [Robert Vogel]
[Ton] [Steffen Förster]
[Oliver Binek]
[Maximilian Sonntag]
[Regieassistent] [Sebastian Schwarz]
[Licht] [Thomas Duttke]
[Special Effekts] [Arne Moritz]
[Farbkorrektur] [Robert Vogel]
[Sounddesign] [Nico Petry]
[Tonmischung] [Max Sonntag]
[Maske] [Yvonne Hamburger]
[Friseur] [Herr Noland (Elija Muckenthaler)]
[Catering] [Kim Wallau]
[Storyboard] [Felix Hille]
[Drehbuch / Regie] [Benjamin Winsel]